Moon Days

Sowohl Voll- als auch Neumond gelten in der Ashtanga Tradition als „Urlaubstage“.

Welche Gründe stecken dahinter?

Alle Dinge, die aus Wasser bestehen, stehen unter dem Einfluss des Mondes – also auch wir, bestehen wir doch zu 60-70% aus Wasser.
Die einzelnen Mondphasen bedingen sich aus seiner relativen Position zur Sonne. Wir sehen den Vollmond, wenn die zwei Gestirne sich gegenüber stehen, Neumond ist die Phase wenn er sich zwischen Sonne und Erde befindet. Sowohl die Sonne, als auch der Mond üben eine Anziehungskraft auf die Erde aus. Ihre relative Position erzeugen unterschiedliche energietische Auswirkungen und können mit dem Atemrhythmus verglichen werden:

Die Energie des Vollmondes gleicht dem Ende der Inhalation, wenn die Kraft des Prana, der Lebenskraft am stärksten ist. Dies ist eine weite, nach oben gerichtete Kraft, die uns energetisiert und emotional fühlen lässt, dabei aber nicht sonderlich geerdet.

Bei Neumond gleicht die Energie dem Ende der Exhalation wenn die Kraft des Apana am stärksten ist. Apana ist eine zusammenziehende, nach unten gerichtete Energie, durch die wir uns ruhig und geerdet fühlen, aber auch abgeneigt gegen physische Belastung.

Der Bauernkalender empfiehlt das Einpflanzen eines Samens bei Neumond, wenn die Kraft des Wurzelns am stärksten ist, und das Umsetzen einer Pflanze bei Vollmond, wenn die Blütekraft am stärksten ausgeprägt ist.
Mit der Zeit werden wir durch die Ashtanga Yogapraxis abgestimmt auf die natürlichen Abläufe. Die Mondphasen zu beobachten ist ein Weg den Rhythmus der Natur zu ehren und gleichzeitig in Harmonie mit ihr zu leben.